13.04.2023
digitize wood und das Institut für Entrepreneurship und Innovationsforschung (ENI) veranstalten vom 23. – 25.05.2023 einen Hackathon mit den Themen Laubholz und Prozessoptimierung im Holzbau. Ziel ist die Entwicklung neuer Ideen und Konzepte für die regionale Wertschöpfungskette im Holzbau vor dem Hintergrund des Klimawandels. In Zukunft werden weniger Nadel- und mehr Laubhölzer für den Holzbau nutzbar sein. Da diese sich in einigen Punkten stark unterscheiden, muss die Wertschöpfungskette insgesamt überdacht und angepasst werden.
Der Hackathon richtet sich an alle Interessierten und wird außerdem als Lehrveranstaltung für Studierende der Uni Stuttgart angeboten. (Für Studierende der Uni Stuttgart ist die Anmeldung in Campus bereits geschlossen.)
Vorkenntnisse im Coden oder im Holzbau sind nicht erforderlich, viel mehr sind Neugier und Interesse gefragt und die Bereitschaft, in interdisziplinären Teams zu arbeiten und sich auf die Thematik einzulassen.
Termin: 23. – 25.05.2023
Teilnahme: kostenlos
Anmeldung: erforderlich über eventbrite
Sprache: Deutsch / English
Veranstaltungsorte:
23.05.2023: frei[raum], Pfaffenwaldring 45, 70569 Stuttgart
24.05.2025: Treffepunkt Bus Haltestelle "Universität (Schleife)"
25.05.2023: Code_N, Schelmenwasenstraße 32, 70567 Stuttgart
Bitte beachtet: Wir zeichnen die Veranstaltung zu Zwecken der Dokumentation, Berichterstattung und Auswertung in Bild und Ton auf und veröffentlichen sie, einschließlich auf Websites und sozialen Medien. Falls Ihr mit dieser Nutzung nicht einverstanden seid, sprecht uns bitte an.
Kontakt: digitize-wood@intcdc.uni-stuttgart.de
09:00 Ankommen
09:30 Intro Startup Institut ENI / digitize wood
Prof. Dr. Alexander Brem, Moritz Mahlke
09:45 Vorstellung der Holzbauoffensive, Barbara Pfister
10:00 Ablauf und Challenges skizzieren, Prof. Dr. Alexander Brem
10:45 Pause
11:00 Inhaltliche Vorstellung der Holzbaufirmen und Mentoren, Moritz Mahlke
11:45 Grußworte von Minister Peter Hauk MdL (Live Schalte)
12:00 Ende des ersten Tages
08:00 Start der Busreise
08:30 Waldimpulse mit Siegfried Nägele von ForstBW
09:30 Besichtigung Holzwerk Keck
11:00 Weiterfahrt zum Holzbauwerk Schwarzwald
Mittagspause
13:00 Besichtigung HolzBauWerk Schwarzwald
15:00 Besichtigung Holzbau Schaible
17:30 Ankunft Hacking Location Code:N
18:00 Ideation, Konkretisierung der Problemfelder
• Team Building mit Aufgabenbezug
19:00 Erste Hacking Session
• Unterstützung durch On- und Offline Mentoring
23:00 Ende der ersten Hacking Runde
09:00 Creative Methoden, Design Thinking
10:00 Letzte Hacking Session unterstützt durch Mentoren
Mittagspause
14:00 Vorbereitung zum Pitchen
15:00 Pitch-Präsentation
16:00 Jury Abstimmung und Preisverleihung
16:30 Get Together und Ausklang
18:00 Ende der Veranstaltung
Dass auch die Baubranche klimafreundlicher werden muss, liegt auf der Hand: sie ist derzeit etwa für 40% des weltweiten Ressourcenverbrauchs, 40% des Energieverbrauchs und 50% des Abfalls verantwortlich. Eine ökologische Alternative zu den bei uns herkömmlichen Stahl-Beton Gebäuden ist der Holzbau. Denn Holz ist nachwachsend und bindet beim Wachstum CO2, das im Stamm eingelagert wird – auch dann noch, wenn das Holz zum Beispiel als Balken in einem Haus verbaut ist. Außerdem ist es regional verfügbar und kann recycelt werden.
Für die wirtschaftliche Nutzung des Waldes wurden in den letzten Jahrzehnten hauptsächlich Fichten angebaut, da sie schnell wachsen und ihr Holz hervorragende Eigenschaften für den Holzbau mitbringt. Die gesamte Wertschöpfungskette im Holzbau hat sich daher auf die Verarbeitung von Nadelholz ausgelegt.
Doch in Folge des Klimawandels erleiden die Fichtenbestände in Deutschland große Schäden. Hitze, Dürre und Schädlingsbefall lassen die Bäume absterben fordern einen sogenannten Waldumbau. Das bedeutet, in Zukunft müssen viele unterschiedliche Baumarten gepflanzt werden, um die Biodiversität zu erhöhen und den Wald damit resilienter zu machen.
In Zukunft werden dadurch weniger Nadelhölzer und mehr Laubhölzer für die Holzbaubranche nutzbar sein. Da sich aber Laub- und Nadelhölzer in einigen Punkten stark unterscheiden, muss die Wertschöpfungskette insgesamt überdacht und angepasst werden. So kann beispielsweise Laubholz nicht mit der gleichen Säge wie Nadelholz gesägt werden, da es viel härter ist. Auch müssen Transport und Logistik von verschiedenen Hölzern organisiert werden.
Für den Hackathon ergeben sich daher u.a. diese Fragen:
Robotik und Automation bieten im Holzbau ein großes Potential um das Bauen effizienter zu machen und den Bedarf von jährlich 400.000 fehlenden Wohnungen allein in Deutschland zu decken und dabei auch den Fachkräftemangel aufzufangen. Doch die Einführung der neuen Technologien birg auch einige Probleme: In Baden-Württemberg besteht die Besonderheit, dass holzverarbeitende Betriebe eine durchschnittliche Größe von maximal 10 Personen haben. Damit sind die Investitions- und Weiterbildungskosten von Automatisierung meist zu hoch für sie.
Für den Hackathon ergeben sich daher u.a. diese Fragen:
Das Institut fördert Unternehmertum in Forschung und Lehre mit einem fakultätsübergreifenden Ansatz, der Theorie und Praxis zusammenbringt. Das beinhaltet unter anderem die interdisziplinäre Verbindung zwischen Technik, Wissenschaft und Management sowie die Zusammenarbeit mit internen und externen Partnern, z.B. Technologie-Transfer-Initiative, ARENA2036, STARTUP-AUTOBAHN, Cyber Valley, Gründermotor, quer.kraft e.V., etc. Das Institut ist Mitglied der Fakultät 10 für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, ebenso kooptiertes Mitglied der Fakultät 7 für Maschinenbau.
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